Übernahme
der Fahrzeuge bei der Spedition in Graz. Die PUMAs waren alle gut
verpackt, in einem Stahlkäfig mit Pappe ummantelt und sicher
befestigt. Sogar 6 Rollen waren an jedem PUMA-Gestell. Damit
konnten die Fahrzeuge bequem zu den PKW-Anhängern ihrer Besitzer
geschoben und verladen werden. Erster Eindruck - sehr gut,
großes, mächtiges Elektromotorrad, sieht toll aus, erste
Sitzprobe, ausgezeichnet.
Zweiter Eindruck - bevor man zu einer kleinen Probefahrt startet, sollten die Blinkerspiegel und die Scheibe montiert werden, weiters die Schwingenverkleidung und der mittige Spritzschutz. An der Stelle muss gesagt werden, dass die Erwartungen an die chinesische Verarbeitung des PUMAs nicht ganz erfüllt wurden, zumindest bei gewissen Teilen. Im Großen und Ganzen ist der PUMA vollkommen in Ordnung, die Verkleidung, das Instrumenten-Board, solider Gepäckträger, usw. passt alles hervorragend zusammen und macht einen guten Eindruck. Doch gewisse Dinge, die eigentlich nicht notwendig sind, trüben den ersten guten Eindruck ein wenig. Auch, wenn es für die meisten nur Kleinigkeiten sind und in der Zwischenzeit von Tisch ist, will ich sie an dieser Stelle trotzdem nicht verschweigen:
1) An scharfen Kanten, aber auch
an Rohren war an einigen Stellen leichter Flugrost zu sehen.
2) Die Blinkerspiegel wurden zuerst
zusammengebaut und dann abgeklebt und lackiert.
4) Plastiksägespäne und geschmolzene
Plastikreste waren an einigen Kunststoffteilen zu sehen.
Erider wurde über diese Punkte
unterrichtet und es wurde auch Verbesserung versprochen. Aber die
Verarbeitungsqualität des PUMA ist in den 3 Jahren immer ein
großes Problem gewesen.
Die lässt den ersten Eindruck über die chinesische Fertigungsqualität interessanterweise sehr schnell vergessen. Die Fahrleistungen sind so überzeugend für ein "125er"-Motorrad, starker Durchzug, gutes Handling, tolle Sitzposition, dass man nur den Wunsch hat, den PUMA so schnell wie möglich anzumelden. Für Österreich: Eintrag in die Fahrzeugdatenbank beim techn. Amt der jeweiligen Landesregierung, NOVA-Freischaltung beim Finanzamt, Anmelden bei einer Versicherung.
Alle PUMAs der 1.
Sammelbestellung noch in den Hallen von Erider in Xiamen, China
Die erste Ausfahrt, gleich nach Erhalt der Nummerntafel, war sehr stürmisch, im wahrsten Sinne des Wortes. Starker Wind mit heftigen Böen haben dem PUMA mal von rechts, dann von links ordentliche "Schläge" versetzt. Ein Pluspunkt für den PUMA hat sich aber bei diesem stürmischen Wetter heraus kristallisiert. Maxi-Scootern wird oft unterstellt, sie hätten so kleine Räder. Diese kleinen Räder haben aber eine höhere Drehzahl als größere und damit ein größeres Aufstellmoment. Zusammen mit dem langen Radstand des PUMA haben die 13 Zoll Räder zur Folge, dass seitliche Böen und Windstöße den PUMA weniger versetzen als zB. eine Enduro (große Räder, kleiner Radstand, hoher Schwerpunkt).
Man gewöhnt sich sehr schnell an
den PUMA und will ihn nur noch fahren....
Wenn man bedenkt, dass es sich bei dem PUMA um eine rein chinesische Konstruktion handelt, dann muss man dem Fahrwerk gr0ßes Lob aussprechen. Es ist erstaunlich neutral. Guter Geradeauslauf, fällt leicht von einer Kurve in die nächste, lässt sich, wie gesagt, auch bei starkem Wind gut kontrollieren, der Rahmen scheint recht steif zu sein, erlaubt schöne Schräglagen. Sehr schlechte Straßen bringen die Stoßdämpfer aber auch recht schnell an ihre Grenzen. Im Vergleich zu Motorrädern mit Verbrennungsmotor hat der PUMA einen sehr niedrigen Schwerpunkt. Der Lenkeinschlag ist recht knapp bemessen, was beim Rangieren negativ auffällt, beim Fahren aber nicht stört. Außerdem „versüßt“ der Rückwärtsgang des PUMA das umständliche Rangieren.
Unser PUMA hat im Geschwindigkeitsbereich von 40-60 km/h ein sehr
niederfrequentes Vibrieren an den Tag gelegt, so, als wenn die
Räder unwuchtig wären. Die Ursache war dann schnell gefunden:
Schuld waren nicht eine starke Unwucht der Räder, sondern eine
Unrundheit der thailändischen Vee Rubber Reifen. Die hatten am
äußersten Umfang eine Abweichung vom idealen Kreis von ca. 2-3mm,
und zwar beide Reifen. Ich habe die thailändischen Reifen durch CONTI
Twist ersetzt. Die Vibrationen waren sofort verschwunden.
Die Vee Rubber Reifen können natürlich von Haus aus vollkommen
rund gewesen sein und diese Deformierung kann erst beim Transport
im Stahlrahmen, in dem der PUMA fest niedergebunden wird,
entstanden sein.
Die beiden Scheibenbremsen verzögern den PUMA völlig ausreichend, auch wenn man einen exakten Druckpunkt der Bremsen vergebens sucht. Die Bremsen sind wirklich in Ordnung und beim Anbremsen gut dosierbar, aber man benötigt bei einer Vollbremsung mehr Kraft als bei japanischen oder italienischen Markenbremsen. In der Zwischenzeit haben sich die Bremsscheibe und Bremsbacken offenbar eingelaufen, denn die Bremsleistung ist im Vergleich zu den ersten Testfahrten wesentlich besser geworden!
Der PUMA ist aber keine Rennmaschine
und der Motor bremst so gut, dass man fast ohne Bremsen bei Fahrt
über Land und durch Ortschaften auskommt. Das starke Motorbremsen
hat zur Folge, dass, wenn man in der Ortschaft vom Gas geht, ein
Bremsruck zu spüren ist. Ich habe die Bremsleistung von 64 auf 80
Ampere Rückstrom eingestellt und dieser Wert ist für fast alle
Lebenslagen ideal. Der FOController ist Drehmoment gesteuert. Er
stellt das Drehmoment zur Verfügung je nachdem ob man den Gasgriff
langsam oder schnell dreht. Diese Drehmomentsteuerung ist perfekt
für kurvige Landstraßen, Bergfahrten und Stadtgebiet. Dieser
Controller liebt es (verlang danach) den Gasgriff zu bewegen. Nur
lange Strecken mit niedriger Geschwindigkeit gefahren (zB. 50
km/h) sind nicht so seins, denn auch hier muss man den Gasgriff
hin und wieder ganz zurückdrehen und wieder sanft "Gas" geben.
Bewegung eben!
Die Stoßdämpfer vorne sind
guter chinesischer Standard und sie erledigen ihre Aufgabe gut bis
unauffällig. Lediglich sehr schlechte Straßen mögen sie nicht
besonders. Die hinteren Federbeine sind von Sym aus Taiwan und sie
sind 3-fach verstellbar.
Ein Traum ist es mit dem PUMA über kurvige Landstraßen zu fahren. Da können und sollen auch einmal bergige Abschnitte mit Kehren und scharfen Kurven dabei sein. Wenn man sich im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 80 km/h befindet, braucht man sich um die Reichweite keine großen Gedanken machen.
Diese sind wirklich gewaltig und ein
großes Plus für dem PUMA. Zwischen 30 und 80 km/h zieht der eMotor
an, dass es eine reine Freude ist. Selbst, wenn man bei konstant
80 km/h den Gasgriff voll aufdreht, verspürt man noch einen
leichten Ruck. Den kleinen Nachteil der Anfahrschwäche, den fast
alle Radnaben-eMotoren haben, wenn das Hinterrad beim Anfahren in
einer kleinen Mulde steht oder auf einer sehr starken Steigung
angefahren werden muss, hatte der PUMA mit seinen 182 kg am Anfang
auch. Aber mit der neuen Controller-Software (seit Jan. 2014)
konnte diese "Schwäche" beseitigt werden. Auch steile Anstiege
meistert der PUMA-Motor bravurös, man merkt die Steigung kaum. An
der Stelle ein großes Lob an die Motorkonstrukteure!
Die Höchstgeschwindigkeit konnte bis jetzt noch nicht richtig ausprobiert werden, weil ich das mit GPS und Amperemeter machen will. Denn bei Vmax ist natürlich auch der Stromverbrauch wichtig. Wenn man den PUMA beschleunigt, dann erreicht er die 110 km/h Marke am Tacho sehr schnell. Ab jetzt klettert die Nadel zwar weiter, aber sehr langsam. Ich bin auf 118 km/h gekommen, habe dann aber abgebrochen, weil die nächste Ortstafel schon sehr nahe war. Ausgehend von der Anzeigegenauigkeit (siehe: Schalter und Instrumente), müsste der PUMA real ca. 110 km/h schnell gehen, wenn er ca. 10 km/h Ungenauigkeit in diesem Bereich hat. Was ich noch untersuchen werde, aber für mich eigentlich total uninteressant ist, weil in dem Geschwindigkeitsbereich bewege ich mich sicher nicht, denn hier ist das Fahren nicht mehr ökologisch. Aber wie gesagt, die genauen Strommessungen stehen noch aus und werden darüber Auskunft geben bei welcher Geschwindigkeit wie viel Ampere gezogen werden.
Die Temperatur von FOC Controller und
Motor wurde nach jeder Fahrt kontrolliert und selbst bei 20°C
Außentemperatur und Bergfahrten waren beide nie wärmer als
handwarm!
Die Lichter am PUMA allgemein sind in Ordnung. Abblendlicht (linke Seite) und Aufblendlicht (rechte Seite) sind durch Linsen geführt und leuchten die Fahrbahn gut aus. Von Werk ab war die Höhe der Lichtkegel nicht gut eingestellt, aber beide Leuchten besitzen Stellräder, die sehr leicht und gut erreichbar sind. Das Nachstellen von Auf- und Abblendlicht ist ein Kinderspiel. Im Hauptscheinwerfer befinden sich noch zwei Parklichter. Die Blinker, vorne zwei pro Seite, sind groß und gut sichtbar. Die Blinkerspiegel an der Verkleidung vorne bieten zusätzliche Sicherheit im Stadtverkehr. Von Design her ist es ebenfalls sehr schön, dass der PUMA keine abstehenden Blinker hat. Das Rück- bzw. Bremslicht besteht aus 21 sehr hellen LEDs und ist ebenfalls sehr groß und damit gut zu sehen. Die von Hersteller beschriebene LED-Beleuchtung ist praktisch nur im Rücklicht zu finden, Hauptscheinwerfer, Parklichter und Blinker besitzen normale, handelsübliche Glühbirnen (was ja auch nicht schlecht ist, zwecks Verfügbarkeit). Wie gut sie zu wechseln sind, wird sich noch zeigen.
Hier gibt es auch nichts auszusetzen, die Schalter sind gut erreichbar und rasten weich ein. Die Instrumente sind am Tag sehr gut ablesbar, in der Nacht sind die Zahlen am Tacho schlecht bis gar nicht zu lesen, weil sie der schlechte Kontrast ein wenig verschluckt, aber der Zeiger leuchtet rot und daher ist seine Position immer gut erkennbar. Um die Anzeige (ODO, Trip und Volt) zu wechseln, muss man die Hand von der Lenkstange nehmen. Die Anzeigegenauigkeit liegt beim Tachometer bei 50 km/h minus 2-3 km/h, bei 80 sind es real ca. 5 km/h weniger.
Die ist hervorragend. Selbst sehr
große Fahrer (um die 2m Körpergroße) haben noch genug Platz auf
dem PUMA und auch zu zweit fährt es sich ausgezeichnet. Man sitzt
sehr aufrecht und die Beine sind absolut ermüdungsfrei
abgewinkelt. Sitzen könnte man länger als die Akkus halten! Durch
die Sitzposition hat man allgemein einen sehr guten Rundumblick.
Das einzige, das wirklich stört, ist der Blick nach hinten durch
die großen rahmenfesten Blinkerspiegel. Großgewachsene Fahrer
können die Spiegel einstellen wie sie wollen, sie sehen nur ihre
eigenen Ober- und Unterarme und nicht was sich hinter den Fahrzeug
abspielt. Kleinere Fahrer tun sich hier viel leichter. Der Sozius
sitzt leicht erhöht und genießt einen schönen Blick, muss sich
aber eher mit filigranen Fußrasten zufrieden geben.
Die bis jetzt längste gefahrene
Strecke an einem Stück war 96 km. Die Randbedingungen dazu: 20°C,
leicht hügelig, wellige Landschaftstopografie, keine großen
Steigungen, gute, schöne Straßen, trocken, aber auch nasse
(Regen), feuchte Abschnitte (Erntezeit, Traktoren, Schmutz),
Stadtverkehr (auch Stau), Ortsdurchfahrten und auch sehr
schlechte, kaputte Straßen. Keine Beschleunigungsorgien! Man kann
sagen, da war alles drin bis auf Autobahn und Bergstraßen. Nach
der Fahrt war der PUMA leer! Die vom Hersteller in Aussicht
gestellten über 100 km Reichweite lassen sich in der europäischen
Realität NICHT erreichen. Und wie in unserem Fall, war der Akku
ganz neu. Mit einem 3-4 Jahre alten Akku sieht das auch schon
wieder anderst aus. Bei normaler Fahrweise mit bergauf und bergab
konnten aber auch 70 km spielend erreicht werden.
Der völlig entleerte PUMA war nach 3,5 Stunden wieder voll! Das überrascht ein wenig, weil der Hersteller wesentlich längere Ladezeiten angegeben hat (6 Std.). Es ist also möglich einen Freund in 70-80km Entfernung zu besuchen, in 2,5-3 Stunden wieder aufladen und heimzufahren. Oder ab in die Berge zum Wandern, bei einem Wirtshaus aufladen, und am Abend wieder entspannt nach Hause fahren.
Nach 96 km Fahrt war der Akku leer und es wurde gemessen wie viel Strom aus der Steckdose in den PUMA geflossen ist. Es waren genau 5 kWh und das entspricht einem Energieäquivalent von 0,5 Liter Diesel !!! Das bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
Die Amperezahlen bei verschiedenen Geschwindigkeiten haben folgendes ergeben:
Lithium Eisen Phosphat-Akkus (LFP)
haben die Eigenschaft, dass sie eine sehr flache Entladekurve
haben und deshalb ist es schwierig auf den aktuellen Ladezustand
(besser den Entladezustand) Rückschlüsse zu ziehen. Der PUMA hat
ein Voltmeter an Bord, das die Akkuspannung auf 1/10 Volt genau
anzeigt. Und damit lässt sich sehr gut abschätzen, wie weit man
noch kommt, bzw. wie weit der Akku schon entladen ist. Der PUMA
9000 hat eine Nennspannung von 90V. Losgefahren wird bei ca.
93V-96V (je nachdem ob man gleich nach dem Laden losfährt oder
erst am nächsten Tag) und diese Spannung bricht dann auf ca. 90V
ein. Die untere Grenze, bei der man keine "großen Sprünge" mehr
machen kann, liegt bei 84V (das sind die 3V pro Zelle, der Punkt,
an dem die Entladekurve zum Abknicken anfängt und sich schneller
der kritischen Entladeschlussspannung nähert) - siehe Grafik. Während
der Fahrt ändert sich die angezeigte Spannung natürlich ständig,
je nachdem wie schnell man fährt, ob man bremst oder bergauf
fährt. Man kann sich aber ein Bild vom Entladezustand machen, wenn
man zB. bei konstant 70 km/h die Voltanzeige abliest. Je nachdem
wo sich die Spannung zwischen 90V und 84V befindet, weiß man wie
weit schon entladen wurde. Man sollte das auf gerader Strecke
immer bei der gleichen Geschwindigkeit machen, denn dann ist auch
die Strombelastung gleich und man kann vergleichen. Ist einmal die
84V-Marke erreicht, dann geht es schneller nach unten, bei 80V
noch viel schneller. Bei 75V (= 2,65V pro Zelle) nimmt der
Controller Leistung weg, was man an einem deutlichen Bremsruck
während der Fahrt verspürt. Viel beschleunigen geht dann nicht
mehr, trotz starker Reduktion der Geschwindigkeit (40 km/h und
weniger) kommt man dann nicht weiter als ca. 1-2 km. Bei tiefen
Außentemperaturen sieht die Sache natürlich etwas anders aus, da
bricht die Entladekurve früher ein, dh. man fährt bei Temperaturen
um die 5°C auf einem niedrigerem Spannungsniveau und sollte daher
mit dem Gasgriff sehr bedacht umgehen. Das ist aber bei allen
LiFePo4-Akkus so. Wer bei winterlichen Temperaturen fahren will
kommt um eine Akkuheizung nicht herum.
Wenn wir schon dabei sind, der PUMA ist, wenn man ihn einmal sein Eigen nennt, in der Erhaltung das günstigste Fahrzeug, das ich kenne. Der PUMA der ZukunftsWerkstatt Verkehr kostet 71 Euro Haftpflichtversicherung pro Jahr (ein 45 km/h eRoller bei der gleichen Versicherung 110 Euro!), keine KFZ-Steuer, weil elektrisch, und die paar Cent für 100 km sprechen für sich selbst.
3 Jahre Fahrpraxis und einige Sammelbestellungen sind seit dem Jahr 2013 vergangen. Ein Fazit, der PUMA ist nicht für Leute, die nur fahren wollen, selbst Hand anlegen oder der Weg zur Werkstätte bleibt oft nach einigen Tausend KM nicht aus. Schwere technische Mängel, wie
- das anfällige Lenkkopflager hat große Probleme bereitet
- kein echtes ausgleichendes Batterie Management System (Akkuprobleme!)
- ein neues, nicht funktionierendes BMS (Fahrzeuge bleiben liegen)
- mal kurze, mal lange Stoßdämpfer vorne (Fahrzeug steht nicht am Seitenständer)
- sehr schlechte Verarbeitungsqualität hat zu keiner guten Mundpropaganda geführt
- ständige Änderungen am Fahrzeug machen nicht nur die Ersatzteilversorgung schwer bis unmöglich (weil es einige Teile gar nicht mehr gibt!). In 3 Jahren hatten wir 4 verschiedene Controller, 3 unterschiedliche Akku-Firmen, 2 BMS, neue Lenkerschalter (die nicht passten), Änderungen an der Hinterradschwinge, an den Spiegeln, alles ohne Änderung der Typisierung. Und vieles mehr...
- die europäische Typengenehmigung hat ihre Gültigeit verloren und eine Änderung ist nicht in Sicht.
Aus diesen Gründen wird der PUMA nicht mehr importiert und läuft aus.
Das ist natürlich sehr schade für den schönen PUMA, der sonst ein gutes Fahrzeug wäre. Wir haben den PUMA jedenfalls zu einem fairen Preis angeboten.
Bericht: Gerald Harbusch (2013 - 2016)
Nachfolger ist der BISON oder der FALCON aus eigener Produktion !!!
(Projekte
in Arbeit!)
Nachtrag 2017:
Der Verantwortliche für den PUMA bei Erider, der jetzt bei EFun
werkt, Erider gibt es nicht mehr, hat tatsächlich versucht uns
dazu zu zwingen diese Seite zu löschen, sonst gibt es keine
Ersatzteile. Dieser Erfahrungsbericht gibt eher noch verharmlosend
das wieder, was wir in den Jahren 2013-2016 mit Erider und dem
PUMA erlebt haben. Ich werde diesen Bericht natürlich nicht
löschen, denn das würde gegen die Vereinsziele verstoßen. Es gibt
trotz diesem Bericht in Österreich und Deutschland Händler, die
den PUMA verkaufen oder verkaufen wollen, obwohl alle Firmen, mit
denen ich in den oben genannten Jahren Kontakt hatte und die den
PUMA importiert hatten, sehr sehr verärgert über Erider/EFun waren
und sind. Mir ist keine einzige längere Zusammenarbeit eines
Händlers mit der PUMA-Herstellerfirma bekannt. Alle gehen früher
oder später wirklich nicht im Guten auseinander. Ich will
niemanden "anschwärzen", aber ich stehe 100% hinter diesem
Bericht, aber über das Risiko, das der PUMA mit sich bringt,
müssen sich Händler und auch Käufer selbst bewußt sein.
(Gerald Harbusch 2017)
Nachtrag 2019:
Die Firma EFun hat nach langem hin und her die EEC für den PUMA
erneuern lassen, sodass die Fahrer der neueren PUMAs nicht aus
europäischer Sicht illegal unterwegs sind. Der PUMA ist ein gutes
Fahrzeug und hoffentlich wird es ihn (verbessert) noch länger
geben, auch wenn sein Ruf in Verbindung mit der Herstellerfirma
nicht der beste ist.
(Gerald Harbusch 2019)